Der Bergbaulehrpfad Frohnau gleicht, insbesondere in Verbindung mit einer Einfahrt ins Besucherbergwerk „Markus-Röhling-Stolln“ sowie einem Besuch im Technischen Museum Frohnauer Hammer, einer Zeitreise in vergangene Jahrhunderte. 

Beide Sehenswürdigkeiten gehören zu den touristischen Highlights der Region und sind Bestandteil des UNESCO-Welterbes Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří. Darüber hinaus lernen Wanderer auf der relativ kurzen Tour die ehemalige Bergschmiede Markus Röhling mit dem einstigen Pferdegöpel kennen und

genießen auf dem weiteren Weg außergewöhn-liche Ausblicke vom Schreckenberg auf die Berg- und Adam-Ries-Stadt Annaberg-Buchholz. 

Die Runde ist leicht bis mittelschwer und auch für Familien geeignet. Festes Schuhwerk wird dennoch empfohlen. 

Gestartet wird am Zentralparkplatz Kätplatz, dann führt der Lehrpfad über die B 95 zur Pöhlbergauffahrt entlang der Ernst-Roch-Straße. Vorbei am Flößgraben geht es hinauf zu den „Butterfässern“, einer markanten Basaltformation, die geologisch durch die so genannte Reliefumkehr gekennzeichnet ist. Dort zweigt der Weg auf den mittleren Pöhlberg-Rundgang ab und führt rund um den Berggipfel. 

Teilweise verläuft die Tour dabei auf dem Europäischen Fernwanderweg E3. Sehenswert sind unterwegs das Flächennaturdenkmal Pöhlbergalm und der Ausblick von der Südseite des Berges zum Kamm des Erzgebirges. Das Panorama reicht vom Waldhufendorf Königswalde über Bärenstein, Keilberg und Fichtelberg bis hin zum Auersberg. 

Unbedingt einen Besuch wert ist auf der Ostseite das älteste Bergbaurevier von Annaberg, der Briccius-Stolln mit seinem Huthaus, Bestandteil der UNESCO-Welterbestätte Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří. Weiter führt der Rundgang vorbei am einstigen Töpferstolln und der alten Bobbahn zurück zur Ernst-Roch-Straße und bergab zum Ausgangspunkt auf dem Kätplatz. 

Diese aussichtsreiche Tour zeigt wichtige Spuren des Annaberger Bergbaus. Ausgehend vom Zentralparkplatz Kätplatz an der B 95 geht es an der Auffahrt zum Pöhlberg zunächst bis zum Abzweig Flößgraben. Entlang dieser ehemals bergbautechnischen Anlage führt der Weg bis zum Lerchenhübel oberhalb des Ortsteils Kleinrückerswalde. Über die B 95 führt die Route zum Cunersdorfer Marktsteig. Der Rastplatz in der Nähe der einstigen Grube „Himmlisch Heer“ 

bietet sehr schöne Ausblicke auf den Stadtteil Buchholz, auf den Erzgebirgskamm mit Fichtelberg und Keilberg sowie die vom Bergbau geprägte Erzgebirgslandschaft.
Weiter führt der Weg in den Ortsteil Cunersdorf und dort über die Dorfstraße und die Dorotheenstraße zum Besucherbergwerk „Dorotheastolln/Himmlisch Heer“. Es zählt zu den bedeutendsten Zeugnissen des Erzbergbaus im Annaberger Bergrevier und ist Bestandteil 

der UNESCO-Welterbestätte „Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří“. Ein Besuch ist unbedingt zu empfehlen. Über die Sonnenleite geht die Tour weiter zum Zinnacker. Vorbei an der Martin-Luther-Kirche Kleinrückerswalde, der ältesten Kirche im Stadtgebiet, gelangen Wanderer über die Annenstraße zur Uranus-Schachthalde und weiter zur Kleinrückerswalder Straße. Durch die Parkanlage am Schutzteich erreichen sie den Ausgangspunkt am Kätplatz.